Der Quartiers- und Begegnungstreff amNieukerker Elisabeth-Haus.
Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V.
NIEUKERK Andere pflegen und gleichzeitig gut für sich selbst sorgen. Das scheint im herausfordernden Alltag pflegender Angehöriger nicht immer einfach. "Unabhängig davon, ob Menschen ihre Angehörigen allein zu Hause, mit ambulanter Unterstützung oder in einer stationären Pflegeeinrichtung pflegen. Als Pflegender selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen, sich mit anderen auszutauschen und auch Zeit für sich selbst zu nehmen, sind wichtige Elemente, damit eine Pflegesituation langfristig gut gelingen kann", erläutert Miriam Kaufels-Biedron vom Caritasverband Geldern-Kevelaer.
Was es braucht, damit Selbstfürsorge funktioniert und wie die eigene Widerstandskraft, auch Resilienz genannt, gefördert werden kann, ist Thema des ersten "Selbstfürsorgetages für pflegende Angehörige" am Samstag, 5. Oktober, von 10 bis 12 Uhr. Gemeinsam mit dem Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Kreis Kleve bietet die Caritas diese neue Veranstaltung an. Der Vormittag soll gleichzeitig als Auftaktveranstaltung zur Gründung einer eigenen Selbsthilfegruppe für alle Interessierten im Raum Kerken und Umgebung dienen. Außerdem erwarten die Teilnehmenden informative Vorträge zu den Themen "Resilienz im Pflegealltag" von Kateryna Lamers vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Kreis Kleve und "Selbstfürsorge durch gesunde Autonomie und Symbiose" von Katja Eis, Heilpraktikerin für Psychotherapie vom Holunderhof Goch. Im Anschluss besteht bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit, sich mit den Referentinnen und anderen pflegenden Angehörigen auszutauschen und Fragen zu stellen.
Die Veranstaltung findet im Quartiers- und Begegnungstreff im Elisabeth-Haus, Elisabethstraße 5 in Nieukerk statt. Die Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an pflegende Angehörige und Interessierte. Um Anmeldung bei Quartiersmanagerin Miriam Kaufels-Biedron wird gebeten: 0173-7237832 oder miriam.kaufels-biedron@caritas-gesellschaft.de.