Im Klostergarten Kevelaer wurde die neue Führungsstruktur der sozialen Dienste vorgestellt. T. Kleinebrahm
Menschen, die Hilfe bei der Caritas suchen, sollen stets auf die gleiche Unterstützung vertrauen können - egal an welchem Ort sie einen Dienst der Caritas aufsuchen. "Deshalb war es ein logischer Schritt, die Sozialen Dienste unter eine einheitliche Leitung zu stellen", sagt Caritas-Vorstand Andreas Becker. "Wir schaffen damit einerseits klare Strukturen und andererseits mehr Gestaltungsspielraum, damit sich die einzelnen Fachdienste qualitativ weiterentwickeln können."
Die Leitung der Sozialen Dienste übernimmt Gerrit Hermans, der bereits seit 14 Jahren im Caritasverband tätig ist und zuletzt den Fachdienst Integration und Migration geleitet hat. "Mir ist wichtig, dass wir für die Menschen nicht nur Dienstleister sind, sondern vor allem auch Anwalt, weil wir Benachteiligten eine Stimme geben, und Solidaritätsstifter, weil wir überzeugt sind, dass das Leben miteinander besser gelingt als gegeneinander", sagte Gerrit Hermans bei seiner Vorstellung im Klostergarten. Dafür wünschte er sich und den Kollegen Vertrauen, Zuversicht und Gelassenheit für kommende Aufgaben.
Ebenfalls zur neuen Führungsstruktur der Sozialen Dienste zählen die Koordinatoren für die drei Caritas-Centren: Ernst Heien für Geldern, Gudrun Blumenkemper für Kevelaer und Armin Beck für Straelen. Sie sind fachübergreifend für alle Belange an den jeweiligen Standorten zuständig, fungieren als Ansprechpartner für Kirche, Politik, Wirtschaft, Kooperationspartner und Öffentlichkeit und achten darauf, dass die Caritas-Mitarbeitenden weiterhin nahe an den Lebenssituationen und Bedürfnissen der Menschen vor Ort sind. Die fachliche Arbeit in den jeweiligen Teams steuern die Fachleitungen: Andrea Verhoeven für die Schuldner- und Insolvenzberatung, Ernst Heien für Fachdienste Gemeindecaritas und Freiwilligen-Zentrum, Vera Vester für die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Jutta Scholl für die Kindertagesstätten und Sarah Bechtler für die Offenen Ganztage.
Mit dieser Struktur sollen nun einheitliche Arbeitsweisen und Qualitätsstandards an allen Standorten gewährleistet werden.