Staffelstabübergabe bei der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege: Turnusgemäß übernahm Andreas Becker vom Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. den geschäftsführenden Vorsitz von Marion Kurth vom AWO-Kreisverband Kleve e.V.T. Kleinebrahm
Der Arbeitsgemeinschaft gehören neben der Arbeiterwohlfahrt und den beiden Caritasverbänden in Kleve und Geldern auch die Diakonie, der Paritätische Wohlfahrtsverband und das Deutsche Rote Kreuz an.
Mit insgesamt über 6600 Mitarbeitenden und 272 Einrichtungen gehört die Freie Wohlfahrtspflege nicht nur zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Kleve, sondern trägt mit ihren Diensten auch erheblich dazu bei, dass das Leben im Kreis Kleve für Jung und Alt lebenswert ist. "Als Wohlfahrtsverbände verstehen wir uns als sozialpolitisches Sprachrohr der Bürgerinnnen und Bürger im Kreis und bringen uns deshalb immer wieder in die politische Diskussion ein", sagt Marion Kurth. So kämpfte die Freie Wohlfahrtspflege in den vergangenen zwei Jahren unter anderem erfolgreich für ein Kommunales Integrationszentrum im Kreis Kleve und brachte das Thema "bezahlbarer Wohnraum" auf die politische Agenda. "Dieses Thema wird uns auch weiterhin beschäftigen", blickt Andreas Becker voraus. "Wir werden auch diskutieren müssen, wie wir mit der vom Bund geplanten Kürzung der Integrationspauschalen an die Kommunen umgehen, damit die gute Integrationsarbeit hier im Kreis nicht gefährdet wird", so Becker weiter. Es wird also auch zukünftig genügend Themen geben, die die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege aufgreift, damit das Zusammenleben aller Menschen im Kreis Kleve gelingt.